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Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) erklärt: Wirkungen, Methoden und Anwendungen in der Schweiz

Komplementärmedizin

  1. Einführung: Was ist TCM?

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine über 2000 Jahre alte chinesische Heilkunst, die Körper, Geist und Umwelt als untrennbare Einheit betrachtet. Anders als viele moderne Therapieansätze konzentriert sich die TCM Behandlung nicht nur auf die Beseitigung einzelner Symptome, sondern auf das harmonische Gleichgewicht der Lebensenergie, bekannt als Qi, die entlang der sogenannten Meridiane durch den Körper fliesst.Zentrale Konzepte wie Yin und Yang sowie die Fünf-Elemente-Lehre helfen dabei, Disharmonien frühzeitig zu erkennen und gezielt zu korrigieren. Ziel der TCM Therapie ist es, nicht nur akute Beschwerden zu lindern, sondern die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers langfristig zu stärken und Krankheiten präventiv vorzubeugen.

Visualisierung der Kernkomponenten der Traditionellen Chinesischen Medizin: Qi, Yin-Yang-Gleichgewicht, Fünf Elemente, Meridiane

In einer Zeit, in der immer mehr Menschen nachhaltige, ganzheitliche Lösungen für ihre Gesundheitsprobleme suchen, gewinnt die chinesische Medizin auch in der westlichen Welt zunehmend an Bedeutung. Mit einem Ansatz, der Prävention, individuelle Anpassung und natürliche Heilmethoden in den Vordergrund stellt, bietet die TCM Medizin eine wissenschaftlich fundierte Alternative zu rein symptomorientierten Therapien – wie unter anderem im Global Report on Traditional and Complementary Medicine 2019 der WHO sowie im Standardwerk von Paul U. Unschuld über die Traditionelle Chinesische Medizin beschrieben.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der TCM Akupunktur, einer Therapieform, die den Energiefluss im Körper reguliert und wissenschaftlich belegte Wirksamkeit bei chronischen Schmerzen, Stresssymptomen und vielen weiteren Beschwerden zeigt.

Im nächsten Kapitel werfen wir einen Blick zurück: Wie entstand die Traditionelle Chinesische Medizin – und warum ist sie auch heute noch so aktuell?

2. Geschichte der TCM und moderne Relevanz

Die Wurzeln der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) reichen über 2000 Jahre zurück. Erste schriftliche Erwähnungen finden sich im „Huangdi Neijing“, dem Klassiker des Gelben Kaisers, einem medizinischen Text, der bis heute als Grundlage der TCM gilt und in Werken wie dem Leitfaden Chinesische Medizin von Claudia Focks und Norman Hillenbrand ausführlich beschrieben wird.

In dieser frühen Phase entwickelte sich das Verständnis von Gesundheit als harmonisches Zusammenspiel zwischen Mensch, Natur und Kosmos. Über die Jahrhunderte hinweg wurde die TCM kontinuierlich weiterentwickelt. Verschiedene Dynastien Chinas trugen zur Verfeinerung von Diagnosemethoden, Therapieansätzen und pharmakologischen Kenntnissen bei. Besonders die systematische Erfassung von Kräutermedizin und die Weiterentwicklung der Akupunkturtechniken prägten die traditionelle Praxis.

Mit der Öffnung Chinas im 20. Jahrhundert begann die Integration der TCM in internationale wissenschaftliche Diskurse. Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkennen heute bestimmte Verfahren der TCM als wirksame Ergänzungen zur konventionellen Medizin, wie im Global Report on Traditional and Complementary Medicine 2019 dokumentiert.

Moderne Forschung untersucht verstärkt die Wirkung von Akupunktur, Kräuterheilkunde und anderen TCM-Methoden auf chronische Krankheiten und Schmerztherapie. Parallel dazu findet eine zunehmende Adaption von TCM im westlichen Gesundheitssystem statt. Viele Kliniken und Praxen integrieren heute Akupunktur, Ernährungsberatung nach TCM und komplementäre Therapien in ihre Behandlungsangebote.

In der Schweiz beispielsweise bieten renommierte Institutionen und Krankenkassen wie Helsana TCM-basierte Leistungen an – oft als Teil eines integrierten, patientenzentrierten Versorgungsmodells. Diese moderne Umsetzung verbindet traditionelle Heilkunst mit wissenschaftlicher Diagnostik und öffnet neue Wege für eine nachhaltige Gesundheitsversorgung. Wie Paul U. Unschuld in seinem Artikel auf Spektrum.de beschreibt, erlebt die TCM derzeit eine erstaunliche Renaissance im Westen – getragen von einem wachsenden Bedürfnis nach ganzheitlichen, individuellen Gesundheitslösungen.

Diese historische Tiefe, kombiniert mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und der erfolgreichen Integration in moderne Gesundheitssysteme, macht TCM heute zu einer relevanten Option für Menschen, die eine ganzheitliche und zugleich datengestützte Herangehensweise an ihre Gesundheit suchen.

Im nächsten Kapitel erfahren Sie, wie genau TCM Körper und Geist heilt – und warum dieses Zusammenspiel so entscheidend für nachhaltige Gesundheit ist.

3. Wie TCM Körper und Geist heilt

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) betrachtet Gesundheit als das Ergebnis eines harmonischen Gleichgewichts zwischen Körper, Geist und Umwelt – ein Verständnis, das auch in klassischen Lehrwerken wie Die Grundlagen der chinesischen Medizin von Giovanni Maciocia umfassend erläutert wird.

Zentral für dieses ganzheitliche Konzept sind die Prinzipien von Yin und Yang, Qi sowie den fünf Elementen.

Yin und Yang symbolisieren entgegengesetzte, aber miteinander verbundene Kräfte – wie Tag und Nacht oder Aktivität und Ruhe. Gesundheit entsteht, wenn Yin und Yang im Körper im Gleichgewicht stehen. Ein Übermass oder Mangel einer Seite kann Beschwerden oder Krankheiten verursachen.

Qi (ausgesprochen „Tschi“) beschreibt die vitale Lebensenergie, die durch Meridiane (Energiebahnen) im Körper fliesst. Ist der Qi-Fluss blockiert oder gestört, zeigen sich Symptome wie Müdigkeit, Schmerzen oder emotionale Dysbalance. Therapien wie Akupunktur oder Qi Gong zielen darauf ab, diesen Energiefluss wiederherzustellen und Blockaden zu lösen.

Die fünf Elemente – Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser – ordnen Organe, Emotionen und Körperfunktionen bestimmten Naturprinzipien zu. Beispielsweise wird die Leber dem Holz-Element zugeordnet und steht für Flexibilität und Regenerationskraft. Auch in der TCM Ernährung spielt das Fünf-Elemente-System eine zentrale Rolle: Bestimmte Nahrungsmittel werden gezielt eingesetzt, um die Organe zu stärken und energetische Ungleichgewichte auszugleichen.

Gleichzeitig berücksichtigt die sogenannte Organuhr die Tageszeiten, zu denen einzelne Organe besonders aktiv sind.

Zum Beispiel ist der Nieren-Meridian zwischen 17 und 19 Uhr am aktivsten – eine Zeit, die in der TCM gezielt für Regeneration und Entgiftung genutzt wird. Beschwerden wie das bekannte Milz-Stechen können laut TCM auf eine Schwäche des Milz-Meridians zurückgeführt werden, der ebenfalls spezifische Aktivitätszeiten besitzt. Dieses Wissen ermöglicht eine fein abgestimmte Therapieplanung basierend auf den natürlichen Biorhythmen des Körpers – wie es auch im Kursbuch Traditionelle Chinesische Medizin von Johannes Greten anschaulich dargestellt wird.


Dieses systemische Verständnis ermöglicht es TCM-Therapeuten, nicht nur Symptome zu behandeln, sondern die tieferliegenden Ursachen zu erkennen – sei es Stress, unausgewogene Ernährung oder emotionale Belastungen.

Der Ansatz verbindet traditionelle Beobachtungen mit moderner wissenschaftlicher Diagnostik und einer tiefen, empathischen Sicht auf den Menschen als Ganzes.

Doch wie wirksam sind diese jahrtausendealten Prinzipien wirklich?

Zahlreiche aktuelle Studien, zusammengefasst unter anderem im Global Report on Traditional and Complementary Medicine 2019 der WHO, beleuchten die wissenschaftliche Evidenz hinter TCM Verfahren wie Akupunktur, Kräuterheilkunde und Ernährungsberatung nach TCM.

Im nächsten Kapitel werfen wir einen fundierten Blick auf die neuesten Forschungsergebnisse – und zeigen, wie Traditionelle Chinesische Medizin, moderne Medizin und evidenzbasierte Ansätze heute Hand in Hand gehen.


4. Wissenschaftliche Studien zu TCM

Die Wirkung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird zunehmend durch wissenschaftliche Studien belegt. Besonders in der Schweiz und auf internationaler Ebene entstehen immer mehr Forschungsergebnisse, die TCM als wirksame Ergänzung zur modernen Medizin bestätigen.

Eine bedeutende Untersuchung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Global Report on Traditional and Complementary Medicine 2019 analysierte die Evidenzlage zu verschiedenen TCM-Verfahren. Dabei wurde insbesondere hervorgehoben, dass Akupunktur bei chronischen Schmerzen signifikant bessere Behandlungsergebnisse erzielt als Placebo-Anwendungen – etwa bei Migräne, Rückenschmerzen und Arthrose.

Auch eine Meta-Analyse im Journal Pain – unter anderem basierend auf den Daten der German Acupuncture Trials (GERAC) von Endres et al. – kam zu dem Schluss, dass Akupunktur eine effektive Behandlungsmethode bei chronischen Schmerzen darstellt, mit messbaren Verbesserungen gegenüber Scheintherapien.

In der Schweiz führte die Universität Zürich eine systematische Übersichtsarbeit zu TCM bei Allergien und Atemwegserkrankungen durch. Die Forscher stellten fest, dass insbesondere Kräutertherapien und Akupunktur bei Heuschnupfen und chronischer Bronchitis deutliche Verbesserungen erzielen konnten – sowohl in Bezug auf Symptome als auch auf die Lebensqualität der Patienten.

Eine weitere Schweizer Studie, publiziert im Swiss Medical Weekly, untersuchte den begleitenden Einsatz von TCM bei Krebspatienten. Die Ergebnisse zeigten, dass ergänzende Akupunktur und Kräutertherapie Nebenwirkungen wie Übelkeit, Müdigkeit und Schmerzen während der Chemotherapie signifikant lindern konnten. Dies unterstreicht die Rolle der TCM als integrativer Bestandteil einer ganzheitlichen Onkologie.

Darüber hinaus wies eine randomisierte kontrollierte Studie aus dem British Medical Journal (BMJ) nach, dass Akupunktur wirksam zur Reduktion von Symptomen bei Depressionen beitragen kann – insbesondere bei Patienten, die ergänzende oder alternative Heilmethoden suchen.

Auch eine Studie von Shang et al. untersuchte placebo-kontrollierte Studien zu chinesischer Kräutermedizin und kam zu differenzierten, aber insgesamt positiven Ergebnissen hinsichtlich der Wirkung traditioneller Präparate.

Insgesamt zeigen diese Studien: TCM ist mehr als eine jahrtausendealte Tradition – sie wird zunehmend evidenzbasiert erforscht und findet ihren Platz im modernen Gesundheitssystem.

Im nächsten Kapitel geben wir Ihnen einen praktischen Überblick über die wichtigsten TCM-Therapieformen – von Akupunktur über Kräuterheilkunde bis hin zur Ernährungstherapie.

5. TCM Therapieformen im Überblick

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bietet eine Vielzahl an Therapieformen, die individuell auf die Bedürfnisse jedes Patienten abgestimmt werden.

Im Mittelpunkt stehen Methoden, die Körper und Geist ins Gleichgewicht bringen, Beschwerden lindern und die Selbstheilungskräfte aktivieren.

Eine kompakte Einführung in die wichtigsten Verfahren bietet etwa Fritz Friedl: Einführung in die Chinesische Medizin.


TCM Akupunktur: Energiefluss gezielt aktivieren

Die TCM Akupunktur ist wohl die bekannteste und wissenschaftlich am besten untersuchte Therapieform der chinesischen Medizin. Dabei werden feine Nadeln in spezifische Punkte entlang der Meridiane gesetzt, um den Fluss von Qi (Lebensenergie) zu regulieren.

Studien wie jene im Journal of Pain bestätigen die Wirksamkeit insbesondere bei chronischen Schmerzen, Stress, Schlafstörungen und Verdauungsproblemen.


Chinesische Kräuterheilkunde und Vitalpilztherapie: Natürliche Regulierung

Diese Methode nutzt eine Vielzahl von pflanzlichen, mineralischen und tierischen Substanzen, die individuell kombiniert werden. Ziel ist es, Disharmonien im Körperinneren auszugleichen und gezielt Organe oder Systeme zu stärken.

Eine systematische Übersichtsarbeit der Universität Zürich zeigte positive Effekte insbesondere bei Atemwegserkrankungen und Allergien.


TCM Ernährung: Gesundheit von innen stärken

Ernährung wird in der TCM als fundamentaler Baustein der Gesundheit betrachtet. Lebensmittel werden nach ihrer energetischen Wirkung (z. B. wärmend, kühlend, trocknend) klassifiziert und gezielt eingesetzt, um das innere Gleichgewicht zu fördern.

TCM-Ernährungsberatung eignet sich besonders bei Verdauungsbeschwerden, Erschöpfungszuständen oder zur Prävention chronischer Erkrankungen.


Massage Chinois (Tuina-Massage): Regeneration durch Energiearbeit

Ein weiterer zentraler Bestandteil der TCM ist die Tuina-Massage, oft auch als Massage Chinois bezeichnet.

Diese medizinische Massagetechnik kombiniert Akupressur, Mobilisationstechniken und Energiearbeit entlang der Meridiane.

Massage Chinois wird besonders bei Muskelverspannungen, Rückenbeschwerden, Migräne und Stresszuständen eingesetzt.

Im Gegensatz zur klassischen Wellnessmassage verfolgt diese Methode klare therapeutische Ziele: die Regulierung des Qi-Flusses, die Linderung von Schmerzen und die Förderung der körpereigenen Heilung.


Weitere ergänzende TCM-Therapieformen

Gua Sha Massage: Anregung des Lymphflusses

Gua Sha ist eine traditionelle Schabetechnik, die Durchblutung und Lymphfluss fördert und Muskelverspannungen lockert.

Visual: Anwendung von Gua Sha bei Verspannungen

Alt-Text: Gua Sha Massage auf dem Rücken zur Muskelentspannung

Schröpfen (Cupping): Durchblutung aktivieren

Beim Schröpfen werden Vakuumgläser auf die Haut aufgesetzt, um die Durchblutung zu stimulieren, Schmerzen zu lindern und Entgiftungsprozesse zu unterstützen.

Shiatsu Massage: Ganzheitliche Balance

Shiatsu ist eine japanische Weiterentwicklung der Meridianmassage, die besonders bei Stress, Erschöpfung und emotionalen Dysbalancen eingesetzt wird.


Vergleichstabelle der wichtigsten TCM-Therapieformen

TherapieformHauptanwendungsgebieteVorteile
TCM AkupunkturSchmerzen, Stress, SchlafstörungenSchnelle Wirkung, gezielte Anwendung
Kräuter- & VitalpilztherapieChronische Erkrankungen, ImmunschwächeTiefe Regulierung, natürliche Heilpflanzen
TCM-ErnährungsberatungVerdauung, Energie, PräventionAlltagsintegration, nachhaltige Wirkung
Massage Chinois (Tuina)Muskelverspannungen, Rücken, MigräneRegeneration durch Meridianarbeit
Gua ShaEntgiftung, MuskelverspannungenBlut- und Lymphflussstimulation
SchröpfenSchmerzlinderung, EntgiftungAnregung der Durchblutung
ShiatsuStress, emotionale BelastungenGanzheitliche emotionale Balance

Jede dieser Therapieformen kann einzeln oder in Kombination genutzt werden, um eine nachhaltige, auf den Menschen abgestimmte Heilung zu erreichen.

Besonders die moderne Anpassung traditioneller Methoden an westliche Bedürfnisse, wie sie Christian Schmincke in Chinesische Medizin für die westliche Welt beschreibt, zeigt das enorme Potenzial der TCM-Therapie im heutigen Gesundheitssystem.

Im nächsten Kapitel erfahren Sie, wie TCM-Behandlungen in der Schweiz angeboten werden und welche Qualitätsmerkmale bei der Auswahl eines geeigneten Therapeuten entscheidend sind.

6. Ist TCM das Richtige für Sie?

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bietet einen ganzheitlichen Ansatz für Gesundheit und Heilung. Doch passt diese Methode auch zu Ihren individuellen Bedürfnissen und Lebenszielen?

Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir eine praktische Checkliste zusammengestellt:


Checkliste: Passt TCM zu Ihren Gesundheitszielen?

Beantworten Sie die folgenden Fragen ehrlich für sich:

  • Leiden Sie an chronischen Beschwerden, bei denen klassische Behandlungen bisher nur begrenzte Erfolge gebracht haben?
  • Wünschen Sie sich eine Therapie, die Körper, Geist und Emotionen gleichermassen einbezieht?
  • Sind Sie offen für natürliche Heilmethoden, die auf bewährten Traditionen und moderner Wissenschaft basieren?
  • Möchten Sie aktiv in Ihre Gesundheit investieren und sind bereit, auch Lebensstil und Gewohnheiten – etwa im Einklang mit der Organuhr oder dem Nieren-Meridian – gezielt anzupassen?
  • Suchen Sie nach präventiven Ansätzen, um Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen?
  • Interessieren Sie sich für individuell abgestimmte Therapien statt standardisierter Behandlungen?


Wenn Sie mehrere dieser Fragen mit „Ja“ beantworten konnten, könnte die TCM eine wertvolle Ergänzung auf Ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden sein.


Wissenschaftliche Bestätigung für TCM

Die Entscheidung für TCM wird zunehmend auch durch wissenschaftliche Erkenntnisse gestützt:

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigt in ihrem Bericht Legal Status of Traditional and Complementary Medicine (2001), dass traditionelle Heilverfahren wie TCM in vielen Ländern – darunter auch die Schweiz – nicht nur verbreitet, sondern auch rechtlich anerkannt und reguliert sind.

Dies bietet Patienten zusätzliche Sicherheit bei der Wahl naturheilkundlicher Ansätze.


Wann ist Vorsicht geboten?

In bestimmten Fällen – etwa bei akuten Notfällen oder schweren Krankheitsverläufen – ersetzt TCM nicht die notwendige schulmedizinische Versorgung.

In solchen Situationen sollte sie ausschließlich ergänzend eingesetzt werden, um Heilungsprozesse sanft zu unterstützen oder Nebenwirkungen zu lindern.


Unser Tipp: Persönliche Beratung bei Holistiq

Wenn Sie unsicher sind, ob TCM für Ihre Situation geeignet ist, unterstützen wir Sie bei Holistiq gerne persönlich und individuell.

Gemeinsam prüfen wir, welche natürlichen Therapieformen sinnvoll ergänzt werden können – immer abgestimmt auf Ihre bestehenden medizinischen Behandlungen und auf Basis evidenzbasierter Standards.

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7. Nachhaltige Heilung mit Holistiq

Gesundheit ist kein kurzfristiges Ziel, sondern eine lebenslange Reise. Bei Holistiq glauben wir daran, dass echte Heilung nachhaltig, ganzheitlich und individuell gestaltet werden muss.

Unser Ansatz verbindet die Weisheit der Traditional Chinese Medicine (TCM) sowie anderer naturbasierter Therapien mit der Präzision moderner Diagnostik – immer abgestimmt auf Ihre persönlichen Bedürfnisse und auf wissenschaftlich fundierte Evidenz.


Der Holistiq-Weg zur nachhaltigen Gesundheit

Unsere Philosophie basiert auf vier zentralen Prinzipien:

Personalisierte Betreuung

Jede Behandlung wird massgeschneidert auf Ihre körperlichen, emotionalen und mentalen Anforderungen abgestimmt.

Statt standardisierter Therapieansätze setzt Holistiq auf individuelle Lösungen, die die Prinzipien der Chinesischen Medizin und moderner Medizin intelligent vereinen.


Evidenzbasierte Verfahren und Fortschrittsmessung

Wir kombinieren naturheilkundliche Ansätze aus der Chinese Medicine mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, umfassenden Labordatenanalysen und digitalen Tools.

Track your progress:

Bei Holistiq erfolgt jede Therapie nicht nur symptomorientiert, sondern wird von Anfang an datenbasiert begleitet – durch Labordaten, Gesundheits-Checkpoints und Biomarker-Messungen.

So können wir Fortschritte objektiv bewerten, Therapiepläne evidenzbasiert anpassen und Ihre Heilungsreise messbar gestalten.


Ganzheitliche Perspektive

Körper, Geist und Lebensstil werden als zusammenhängendes System betrachtet und behandelt.

Neben physischen Symptomen werden auch emotionale Belastungen, Umweltfaktoren und Lebensgewohnheiten ganzheitlich berücksichtigt.


Nachhaltige Resultate

Statt nur kurzfristige Symptomlinderung anzustreben, arbeiten wir an den Wurzeln Ihrer Gesundheitsprobleme – für echte, langanhaltende Verbesserungen und ein neues Level an Wohlbefinden.


Ihr nächster Schritt: Gesund leben mit Holistiq

Bereit, Ihre Gesundheit aktiv und nachhaltig zu gestalten?

Dann begleiten wir Sie gerne auf diesem Weg – basierend auf den Prinzipien der Traditional Chinese Medicine und moderner evidenzbasierter Medizin:

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Gemeinsam finden wir den besten Weg zu Ihrem langfristigen Wohlbefinden – natürlich, datengestützt und ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.

8. Häufig gestellte Fragen zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)

Wie viel kostet eine TCM-Behandlung in der Schweiz?

Die Kosten für eine TCM-Behandlung variieren je nach Therapeut, Region und Art der Therapie.

In der Regel liegen die Preise zwischen 150 und 200 CHF pro Sitzung. Manche TCM-Zentren bieten auch Paketpreise für längere Behandlungsserien an.

Tipp: Vergleichen Sie die Leistungen verschiedener Anbieter genau und holen Sie sich eine transparente Kostenschätzung ein.


Wird TCM von Schweizer Krankenkassen übernommen?

Viele Schweizer Krankenkassen erstatten einen Teil der TCM-Kosten über Zusatzversicherungen für Komplementärmedizin. Voraussetzungen dafür sind meist:

Der Therapeut ist anerkannt und bei einem Verband wie EMR oder ASCA registriert.

Die gewählte Therapieform (z. B. Akupunktur, Tuina, Kräutertherapie) wird explizit abgedeckt.

Hinweis: Kontaktieren Sie Ihre Krankenkasse, um die genauen Leistungen und Bedingungen vor Beginn der Behandlung zu klären.


Ist die Wirkung von TCM wissenschaftlich belegt?

Ja, bestimmte Therapieformen der Traditionellen Chinesischen Medizin – insbesondere die Wirkung von Akupunktur – sind durch zahlreiche hochwertige Studien wissenschaftlich belegt.

Gross angelegte Untersuchungen wie die German Acupuncture Trials (GERAC) und die Meta-Analyse von Molsberger et al. zeigen, dass Akupunktur signifikante Verbesserungen bei chronischen Schmerzen wie Rückenschmerzen, Migräne und Arthrose erzielt.

Auch systematische Reviews von Shang et al. und Ernst bestätigen positive Effekte traditioneller Verfahren.

Holistiq stützt sich bei der individuellen Therapieplanung gezielt auf solche evidenzbasierten Erkenntnisse – unter anderem auf die Richtlinien der WHO und moderner wissenschaftlicher Medizin.


Für welche Krankheiten und Beschwerden eignet sich TCM?

Traditionelle Chinesische Medizin wird häufig angewendet bei:

  • Chronischen Schmerzen (Rücken, Kopf, Gelenke)
  • Verdauungsstörungen (z. B. Reizdarmsyndrom, Sodbrennen)
  • Stresssymptomen und Schlafproblemen
  • Allergien (Heuschnupfen, Asthma)
  • Zyklusstörungen und hormonellen Dysbalancen

Hinweis: Jede Therapie wird individuell auf Ihr Beschwerdebild und Ihre Lebensumstände abgestimmt.


Wie finde ich eine qualifizierte TCM-Praxis in der Schweiz?

Achten Sie auf folgende Qualitätsmerkmale:

  • Anerkennung durch Schweizer Berufsverbände (z. B. EMR, ASCA)
  • Nachweisbare fundierte Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin
  • Transparente Diagnose- und Therapieplanung
  • Positive Patientenbewertungen und belegbare Erfolge


Wie kann ich meine Gesundheitsreise mit Holistiq beginnen?

Übernehmen Sie die Kontrolle über Ihre Gesundheit mit Holistiq:

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